Ein Kommen und Gehen

Die erste Nacht auf dem Campofelice war ganz angenehm - angenehm warm vor allem. Schon fast ein wenig zu viel für meinen Geschmack, wir hatten am Morgen immer noch über 18°, draussen wohlgemerkt. Beim Bettzeug ausschütteln ist mir aufgefallen, dass dieses ordentlich schwer war. Sollte ich vielleicht....richtig, das war ja noch die warme Variante welche im April zum Einsatz gekommen war. Für die nächste Nacht habe ich das Duvet nun ausgetauscht. 
Es ist bewölkt, was die warme Nacht erklärt. Es sind auch vereinzelt ein paar Tropfen Regen gefallen, wenn ich das nicht nur geträumt habe. Heute ist Samstag und das ist dann auch gleich ein typischer Wechseltag. Deshalb steht auch bereits am Morgen ein "Aufpasser" vor der Schranke und weist die Early Birds ab. Der Platz ist voll, vor 12 kommt man hier nicht rein. Das heisst dann einmal wenden und irgendwo weiter weg in einem Wartebereich ausharren. Sehr durchorganisiert ist das hier, eigentlich zu viel für mich. Der Platz hat sich auch weiter entwickelt: es gibt heute einen Wellness-Bereich, ein grosses Kaffee welches schon zum Frühstück geöffnet hat, unzählige neue Mietunterkünfte mit Ferienwohnungs-Charakter, ein riesiges Sanitärgebäude wo früher mal etwas Baracken-ähnliches stand,...ich weiss nicht, ob ich schon alles gesehen habe.
Die Tierwelt setzt sich primär zusammen aus Spatzen, Enten (beide sehr an Menschen gewöhnt), Möven und Mücken (primär wegen den Menschen hier). Haustiere hat es bekanntlich keine, da hier nicht erlaubt. Die Spezies "Camper" wiederum ist geprägt von Familien mit Kindern jeglichen Alters, sowie älteren Paaren. Auf dem Campo hausen recht viele in Wohnwagen, die dann aber sehr oft zwei Achsen aufweisen. Busse hat es viel mehr als früher, dafür sehe ich extrem wenig Sat-Schüsseln. Keine Ahnung, warum das so ist - bei mir stehen schlicht zu viele Bäume im Weg. Vielleicht packt mich aber der Ehrgeiz und ich versuche trotzdem noch mein Glück...

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