Die Ruhe vor dem Sturm
Donnerstag ist ein toller Tag. Das Wochenende macht sich bereits bemerkbar und abends gibt es Sushi. Natürlich nur, wenn ich vorher brav im Training war. Heute war es zusätzlich noch schön, die Sonne schien bei angenehmen Temperaturen und zeitweise sorgte das Zwischenhoch für einen nahezu wolkenlosen Himmel. Es ist aber nur ein Intermezzo, die nächsten Regenwolken machen sich schon langsam auf den Weg zu uns.
Heute war es recht ruhig im Fitnesscenter, das war aber nur so, weil ich früher dort war, als üblich. Dann füllte sich das Center aber immer mehr. Ich gehe davon aus, dass es mit dem Ende der Ferien wieder so richtig voll werden wird. Das Gleiche gilt wohl leider auch auf der Arbeit. Am Montag kommt mein Chef aus den Ferien zurück und mit ihm auch andere, gut erholte Kolleginnen und Kollegen. Sie werden vermutlich die Ruhe der Sommerferien-Zeit so rasch beenden wie ein Gewitter die schwüle Hitze eines Sommertags.
Post gab es so gut wie keine heute. Das Blatt der reformierten Kirchgemeinde und unser Käseblatt der Gemeinde. Hauptthema war darin der bevorstehende erste August, an welchem der Viehzuchtverein die Feier organisieren wird. Verpassen kann ich zumindest den Start nicht - das Glockengeläut um 20:45 wird an meinem Standort nicht zu überhören sein. Ob ich dann das Platzkonzert der Musikgesellschaft höre, ist eher zu bezweifeln. Es soll ja recht kühl sein am Sonntag und bei geschlossenen Fenstern werde ich wohl meine Ruhe haben. Macht dann auch nichts, wenn ich die Reden des Viehzuchtvereins und der Gemeinde nicht höre. Und die offerierte Hamme mit Kartoffelsalat macht auch nur Sinn, wenn man sie im Freundeskreis geniessen kann. Immerhin könnte ich diesmal alle Strophen der Nationalhymne mitsingen. Im Chäsblatt war diese ganzseitig abgedruckt, in Farbe. Man stelle sich das vor, ein Viertel der Informationen dieser Woche bestanden aus dem Text des Schweizer Psalms. Zollikofen ist irgendwie noch traditioneller als es Utzenstorf war.
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