Sommerwoche
Was für eine Woche. Schönes Wetter und angenehme, am Schluss sogar etwas sehr warme Temperaturen. Am Mittwoch liess ich mich spontan zu einem Bierchen in der Beach Bar überreden - wobei das noch einige Präzisierungen braucht: der Beach ist etwas künstlich auf der grossen Schanze, keine Rede von Meeresrauschen (da rauscht es höchstens etwas vom Bahnhof herauf). Die Bierchen waren bezüglich Inhalt tatsächlich Bierchen, bezüglich Preis eher nicht. Und ein Bierchen stimmt auch nicht so genau...
Anyway, der Donnerstag war dann mal wieder ein Trainingstag mit anschliessenden Sushi. Ganz spontan hatte sich noch Isabel angemeldet und sie hatte diesmal eine besondere Route gewählt: von der Brätlistelle in Bremgarten mit dem Bus bis zum Restaurant Reichenbach. Von dort ist es Luftlinie nur noch ein Katzensprung bis zu mir, in echt muss die Katze gaaaanz hoch springen können. Über den saumässig steilen Stutz habe ich ja bereits einmal geschrieben, nun kennt den Isabel auch.
Freitag war ich im Tessin, wo es fast noch ein Spürchen wärmer war. Und es hat sich gelohnt: einmal konnte ich im Zug sehr gut arbeiten, und zum anderen gab es auch etwas Feines zu Essen. Zur Vorspeise Teigwaren Mare e Monti mit Steinpilzen und etwas Getier aus dem Meer. Und zur Hauptspeise gemischt Fisch und Crevetten, mit Gemüsegarnitur und Salzkartoffeln. Sonst nicht so mein Ding, aber diesmal passte es einfach. Das Tiramisu zum Schluss hat dann dazu geführt, dass ich bis Tagesende keinen Hunger mehr hatte. War auch gut so, ich wollte ja noch ins Shoppy. Dort habe ich dann an der Käsetheke einen tollen, alten Gruyère entdeckt. Den muss man sich zwar abschneiden lassen, hatte aber überhaupt keine Leute freitags um Sieben. Ins Shoppy bin ich primär wegen der Austernsauce gegangen, aber die nächste gibt's dann wieder aus dem Coop. Nicht weil sie besser wäre, aber die Flasche ist weniger hoch und passt besser in den Kühlschrank.
Heute Samstag schliesslich war ich noch beim Friseur. Die gute Silvia hat etwas von ihren Ferien erzählt, sie war in Spanien - nicht ganz so weit unten, in der Nähe von Cambrils. Klingeling, das kenne ich doch. Sie kommt ja eigentlich nicht von dort, aber die de facto Schwiegereltern - sie ist ja nicht verheiratet - kommen aus Barcelona. Und das ist ja nicht ganz so weit von Cambrils....
Jetzt sehe ich wieder etwas passabel aus, die Frisur ist praktisch wenn man öfters ins Fitnesscenter oder Training geht, nur sieht man hinten wirklich langsam etwas die Kopfhaut durchschimmern. Ja Leute, so ist das, ich werde älter, vielleicht weiser und vor allem auch lichter... (was nicht heisst, dass mir ein Licht aufgegangen wäre).
Sorry, dass ich nicht öfters geschrieben habe in dieser Woche. Aber es läuft mal wieder gerade so viel. Die Gärtner haben den Schrott vor dem Wohnzimmerfenster weggeräumt, dann musste noch der Spengler her und ein anderes Blech montieren, und am Montag kommen die Platten hin. Beim Nachbarn haben sie schon mal die Schneidmaschine hingestellt am Freitag und gleich auch noch zwei Dellen ins nigelnagelneue Blech gedrückt. Man fragt sich manchmal schon, ob das heute einfach der Qualitätsstandard ist. Wahrscheinlich auch SIA-Norm wie mein Rasen auf der Südseite...
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