Sonntag?
Ich mag den letzten Tag der Woche. Da habe ich in der Regel viel Zeit und eigentlich keine Aufgaben zu erledigen. Die heutige Ausgabe startete allerdings nicht als Sonn-, sondern als Nebeltag. Egal, ich genoss zuerst mal mein Zmorge mit einem Ei und frisch gepresstem Grapefruit-/Orangensaft. Dann war Zeit für etwas dolce far niente - bekanntlich soll man ja nicht unmittelbar nach dem Essen Sport betreiben.
Um halb Elf kämpfte ich mich durch den Nebel Richtung Bahnhof Unterzollikofen. Die Strassen waren recht leer, ein paar einzelne Personen mit Hund oder frischem Brot waren die einzigen, denen ich begegnete. Man fährt Auto bei diesem garstigen Wetter. Ich fuhr Zug und hatte zuerst den Wagen für mich alleine. Bis nach Bern stiegen noch einige Personen zu, aber alles in allem war es sehr ruhig an diesem Morgen.
Im Fitnesscenter war es dann so wie immer bezüglich Leuten, einfach "gäbig". Vom Ergometer aus konnte ich erkennen, dass der Stärnemärit schon praktisch bereit ist für den Start gegen Ende nächster Woche. Hoffen wir, dass er wie geplant stattfinden kann - mit Zertifikat. Das mit der Maske wird mit den kalten Temperaturen und der Feuchte des Nebels immer mehr zu einer undurchsichtigen Sache. Ob Corona da bis Ende Jahr mitspielt, wissen wir aber noch nicht.
In der Sauna hatte es dann nicht unbedingt mehr Besucher, aber es sind nicht mehr die bekannten Gesichter. Man merkt deutlich, dass die kälteren Temperaturen wieder mehr Menschen in den Wellnessbereich locken. Warum andere nicht mehr kommen, weiss ich hingegen nicht. Ist mir auch egal, so lange es in der Sauna nicht zu voll wird.
So - und dann wurde es doch noch Sonn-Tag. Als ich aus dem Fitnesscenter kam, schien die Sonne. Leider verhiess die dunkelgraue Stimmung in nördlicher Richtung nichts Gutes. Und tatsächlich - wir hatten hier heute eine Zweiklassengesellschaft. Bern in der Sonne, Zollikofen im Nebel. Das merke ich mir für andere Wochenenden, Bern ist ja nicht weit...
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