Herausforderungen

Es ist Vieles ein Déjà-vu: das Arbeiten von zu Hause aus, das Einkaufen im Guerilla-Modus (schnell hinein, und schnell wieder raus), und das Maskentragen an Orten, wo wir es uns gar nicht mehr gewohnt sind. Das hatten wir doch alles schon mal, oder?
Wären die Zahlen, welche uns aktuell täglich unter die Nase gerieben werden, ein Wertpapier-Index, unsere Pensionskassen wären alle saniert und die Renten gesichert. Womit wir auch schon bei der ersten Herausforderung wären: der Revision der Sozialwerke. Bei der AHV soll das Rentenalter 65 für Frauen mit Kompensationen für 9 Jahrgänge dem Volk schmackhaft gemacht werden. Ja, ich schreibe bewusst "dem Volk" - ein Referendum dürfte so gut wie sicher sein. Und bei den Pensionskassen wurde der vorhandene Kompromissvorschlag der Sozialpartner komplett umgebaut. Da habe ich zwar noch Verständnis für die Argumentation, dass die aktuelle Umverteilung von den aktiven Versicherten zu den Rentnern zementiert statt behoben wird. Aber ob andere Lösungen wirklich eine Chance haben?
Herausfordernd ist es auch, bei diesem Wetter und verordnetem Homeoffice die Haustür von aussen abzuschliessen. Einkaufen muss ich nicht, und nass werden im Schneeregen sowieso nicht. Immerhin war ich gestern im Training, wenn das auch zunehmend eine Herausforderung wird: wenn da steht, dass in der Garderobe, in den Gängen, beim Empfang und auf der Toilette eine Maske getragen werden muss, scheint das einigermassen klar zu sein. Und auf dem WC unter Umständen sogar sehr hilfreich.... Aber wenn dann bei den Ausnahmen "Sauna" steht, dann vergisst man das offenbar sehr schnell: keine Maske vor der Saunakabine, keine auf dem Gang zur Sauna, keine in der Garderobe vor und nach der Sauna. Lesen ist halt schwierig, und die Symbole an den Türen so unglaublich schwer zu interpretieren. Oder aber man hält sich einfach nicht so gerne an Regeln, wie beispielsweise auch bei der roten Fussgängerampel. Immerhin gefährdet man dort sich selber, 7m Fall von Corona schützt die Hygienemaske die anderen - kleiner Unterschied. Die Herausforderung bleibt, die nächsten, strengeren Massnahmen werden wohl schon bald folgen.
Was also macht man(n) bei all diesen Herausforderungen? Man freut sich auf die bevorstehenden Festtage, mit etwas weniger Hektik und hoffentlich noch offenen Geschäften, Restaurants und  vor allem Fitnesscenter. Denn eine weitere Herausforderung gibt es noch: Schoggi und Güetzi haben Hochsaison und lauern überall. Wie gut, dass ich da nicht mehr allzu oft das Haus verlasse....

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