Wochenende

Ich weiss, es ist erst Donnerstag. Aber Morgen steht in meinem Kalender dick und fett: FREI. Anfang Woche war ich mir allerdings nicht ganz sicher, ob das klappen würde - ich habe den Wochenstart buchstäblich verpennt. Schon der Sonntag war mühsam gewesen, fast elf Stunden in der Nacht im Bett, und trotzdem am Tag meist nur am Rumliegen. Die Nacht auf Montag war dann eine Stunde kürzer, der Tag aber noch nicht wirklich toll. Ich habe etwa drei Stunden gearbeitet, Hunger hatte ich wenig, immerhin gab's ab Mittag wieder Panadol im Haus. Das hatte ich, wie so Einiges, seit dem Umzug nicht mehr im Haus. Kein Wunder, ich war während der ganzen Pandemie ja nie krank, und wusste auch zu Beginn schon nicht mehr, wann dies zuletzt der Fall gewesen war. Nun hatte mich offenbar so eine doofe Kopfweh-Grippe erwischt. Normalerweise wird ja mein Immunsystem dank Grippe-Impfung im Handumdrehen mit sowas fertig. Aber in diesem Jahr war die Zusammensetzung des Impfstoffes ziemliches Glaskugel-Lesen gewesen, meine Variante war offenbar in der Kugel nicht aufgetaucht.
Am Dienstag kam dann auch der neue Fiebermesser - ich sag's ja, umziehen schafft Verluste. War dann allerdings nix mit Fieber, aber dieses kontaktlose Messteil ist echt praktisch. Gearbeitet habe ich etwas mehr an diesem Tag, gute vier Stunden, und der Appetit war wieder etwas normaler. Und am Mittwoch war ich dann schon bei 7 Stunden, ohne Panadol.
Heute habe ich dann im Keller ein paar Sachen umgeräumt - ein untrügliches Zeichen dafür, dass es mir wieder besser geht. Dafür sieht mein Esstisch jetzt noch etwas weihnächtlicher aus. Und meine Mailbox einigermassen aufgeräumt, der Kalender gleich wie anfangs Woche - das Wochenende kann kommen, Morgen.

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