Frag.....Google

Ich hatte mir ja einmal eine kleine, günstige Pfeffermühle gekauft für's Wohnmobil. Die funktioniert bis heute einwandfrei, obwohl günstig und nur aus Kunststoff. Später habe ich mir dann noch ein Modell Peugeot angeschafft, anständig gross und auch teuer - als Ersatz für eine durchsichtige, aber unbrauchbar gewordene Mühle. Die farbigen Pfefferkörner hatte ich umgefüllt; man sah die Farben in der neuen Mühle zwar gar nicht, aber wir schmeissen ja nichts weg. Auch die neue Pfeffermühle nicht, welche schon bald immer schlechter mahlte. Seit dem Einmotten des Wohnmobils über den Winter nutze ich nur noch die kleine Plastikmühle - weil die mahlt, wie sie soll. Aber das kann doch eigentlich nicht sein, oder? Neue Mühle, gute Marke, schlechte Leistung?
Ich war schon im Galaxus-Katalog am Stöbern, als ich beschloss, zwei Worte an Google zu senden: Pfeffermühle verstopft. Natürlich gab es Treffer ohne Ende, und bereits in der Vorschau war rasch klar: 1. ein verbreitetes Problem, 2. tauchte immer wieder dieselbe Lösung auf - Reis. Das Vorgehen war simpel, Pfeffer raus, Reis rein,  mahlen und danach umgekehrt (Reis raus, Pfeffer rein) wieder befüllen. Und was soll ich sagen? Abgesehen von Reis- und Pfefferkörner, die an der Mühle vorbei irgendwohin in die Küche geflohen sind, war das die perfekte Reparatur. Die Suche nach den Entflohenen überlasse ich Dyson beim nächsten Rundgang.
Aber die Frage nach dem Sünder ist jetzt noch nicht beantwortet. Dies hat aber Google gleich mitgeliefert: die roten Körner sind schuld. Die sind zu weich und verkleben das Mahlwerk - und ein Etikettenschwindel ist es obendrein, biologisch gesehen ist das nämlich gar kein Pfeffer.
10 vor 10, Pfeffermühle repariert, Geld gespart, und wieder etwas gelernt....

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