Medienpräsenz

Wir sind mal wieder im Fernsehen präsent. Nein, nicht wegen eines Skandals - aber aufgrund der Personalengpässe wegen Corona. Für mich ist das nachvollziehbar, schon seit längerer Zeit ist mir aufgefallen, dass ich seit dem Anstieg Ende Jahr plötzlich ziemlich viele Leute mit Infektionen kenne. Die Bestätigung habe ich gestern gelesen: Omikron war offenbar schon im November in der Schweiz am Zirkulieren. 
Die logische Folge der Personalengpässe zeigt sich nun offenbar im öffentlichen Verkehr, es hat im Kanton Tessin bereits ein reduziertes Angebot. Nicht von PostAuto, aber von anderen Unternehmen. Und auch uns wird der Schnauf früher oder später ausgehen, so viel ist sicher. Und ich finde das auch gar nicht so schlimm. Diese  Ausfälle - mit sicht- und spürbaren Folgen für einen Grossteil der Bevölkerung - zeigen nun uns allen eine Situation auf, die schon länger andernorts prekär ist: in den Spitälern. Nur sehen das dort die meisten nicht, und bekanntlich passieren Dinge nicht, die man nicht selber sieht.
Vielleicht erklärt das etwas die Skepsis vor der Impfung gegen Covid: auch da sieht man nur irgendeine klare Flüssigkeit (wobei Giftgrün als Farbe kaum mehr Begeisterung auslösen würde). Davor kann man sich offensichtlich auch mit 72 Jahren noch fürchten, und wenn man sich überdies noch für unverwüstlich hält...ja, dann landet man eben im dümmsten Fall auf dem Friedhof. Im Fall der Zwillinge aus Großbritannien war das Schicksal konsequent, beide hatten die gleiche freie Meinung, beide sind nun tot. Dabei soll ja Omikron gar nicht mehr gleich gefährlich sein, wie Delta.
Das Jahr 2022 hat also gleich begonnen, wie das letzte: mit dem omnipräsenten Thema Covid. Es gibt die berechtigte Hoffnung, dass es in einem Jahr andere Themen geben wird. Hoffentlich bessere, und nicht einfach noch schlechtere..,,

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