Entspannung

Geschafft - die Zeit der Nacheinsätze für einige Zeitgenossen in diesem Land sind vorbei. Vorbei ist auch die Zeit, wo ich mit Gold, Silber und Bronze wach geworden bin und zum ersten Kaffee ein paar Highlights der vergangenen Nacht angeschaut habe - oder auch nicht. Die olympischen Spiele in China, einem riesigen Land mit Licht und Schatten, sind Vergangenheit. Wenn ich mich nicht täusche, sind die nächsten Winterspiele in Italien, Mailand und dieser Skiort, der mir gerade nicht in den Sinn kommt. Hoffentlich dann ohne Masken, Blasen, Quarantäne und dafür mit mehr Zuschauern.

Im Moment scheint gerade die Sonne, man wähnt sich sicher und geniesst die Ruhe am Sonntag. Mein Wind-Indikator (die verdammt leichte Abdeckung des Grills) spricht aber bereits eine andere Sprache. Da ist schon etwas Wind zu sehen, die Blache bläht sich auf, fällt wieder zusammen und am Ende des Tages (sprich: Morgen) hat's dann wieder einen Wassersack beim Griff. Nervt gewaltig, wenn ich mal an ein paar so richtig schwere Magnete ran laufe, werden die gekauft. Oder ich überlege mir sonst etwas mit Gewicht, hatte ich früher mal von IKEA für Garten-Tisch-Tücher (Gartentisch-Tischtücher eigentlich, sieht aber komisch aus). Diese runden Magnet-Gewichte finde ich aber nicht mehr im Katalog online.

Das Wochenende war eher ein aktives. Gestern war ich noch unterwegs in der Stadt, im Prinzip etwas shoppen. Dann wie üblich eine Runde Putzen zu Hause, nachdem ich mir einen fürstlichen Brunch gegönnt hatte. Die Büroarbeiten hielten sich in Grenzen, der Fussballmatch am Nachmittag lief überhaupt nicht wie gewünscht und am Schluss war es schon recht spät - und ich hatte weder grossen Hunger, noch etwas gekocht. Eigentlich sollte es ja eine Paella werden, aber die Crevetten lagen noch tiefgefroren im Keller, die Jakobsnüsse ebenso starr im Tiefkühlfach des Kühlschranks, und der Fisch war noch frisch genug für einen zusätzlichen Tag im  Kühler. Also taute ich alles steifgefrorene langsam auf, gibt dann eine Paella am Sonntag. Am Samstag kochte ich dafür das Sonntagsmenü: Poulet süss-sauer mit Ananas und Peperoni, dazu Reis (den ich schlicht vergass, darum gab es auch erst zur Tagesschau etwas zu essen). Selbstverständlich alles selbst gekocht und nicht aus dem Glas...

Heute Sonntag war dann ein regelrechter Menschenauflauf im Fitnesscenter. Man merkte gut, das waren wieder ein paar Leute mehr an Bord, nicht dass es eng war - einfach ungewohnt viel. Man erschrickt sich eben so schnell an vielen Leuten und dann noch alle unmaskiert, das sind wir uns gar nicht mehr gewohnt. Diesmal habe ich noch eine Runde Krafttraining vom letzten Donnerstag nachgeholt, dafür dann nur 30 Minuten auf dem Velo statt 45. So kam ich trotzdem noch einigermassen in der Zeit über die Runden, nach der Sauna, Duschen und Anziehen hatte ich sogar noch Zeit, Kartoffeln, Salat und Zwiebeln zu kaufen. Wenn man schon an der Migros im Bahnhof vorbeiläuft....warum nicht, sonst muss ich am Montag über Mittag noch runter in den Laden. Die Idee mit der Migros scheint aber ziemlich verbreitet zu sein - auch hier das gleiche Bild: viele Leute, wenig(er) Masken. 

Nun drehen noch Waschmaschine und Tumbler ihre Runden, ein paar Minuten fehlen noch. Das Bett ist frisch bezogen, die Bolognese-Sauce für Montag ist gekocht, Glas/Pet/Dosen sind im Keller verstaut - eigentlich bin ich jetzt wirklich fertig mit meiner ToDo-Liste, alles abgearbeitet. Fehlt dann noch die Paella am Abend, aber das geht relativ schnell, ist ja alles vorbereitet.

A propos aktives Wochenende: Astrid war auch nicht ganz untätig, am Samstag fand der grosse Umzug statt von Pfyn nach Altishausen. Ich kann mir gut vorstellen, dass das ein rechter Krampf war - hab' ja selber etwas Erfahrung sammeln können (und kann gerne im Moment auf weitere verzichten). Das Ganze braucht dann eben doch immer noch etwas mehr Zeit, als man denkt. Aber immerhin haben sie jetzt noch genug Zeit, um das Haus einzurichten - soviel ich weiss, hat sie noch ein paar Tage frei.

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