5. Juni

Heute Nacht sind erneut ein paar Gewitter über Zollikofen gezogen - zumindest gehe ich davon aus, dass es nicht nur eine einzige Zelle war. Das war schon die vordere Nacht so, oder war es noch eine zuvor? Ich weiss es nicht mehr genau, aber die Muster ähneln sich: irgendwann wache ich auf, dass es zu regnen beginnt. Das war's dann auch schon, den Rest entdecke ich dann jeweils am Morgen. Und einen Unterschied gab es heute zur früheren Gewitternacht: der Regen hat deutlich mehr Spuren hinterlassen: der Sitzplatz war nass bis zur Terrassentüre, das Wohnzimmerfenster bis oben hin verspritzt. Gut, ist ja nur Regenwasser - aber wie lange ist es her, dass ich die Fenster geputzt habe? 

Für die nächsten zwei Wochen habe ich mir für die "kleinen" Pflanzen auf dem Sitzplatz von Gardena noch ein Solar-Bewässerungssystem zugelegt. So vertrocknen die Kräuter auch dann nicht, wenn es wider Erwarten zwei Wochen trocken bleiben sollte. Sieht ja im Moment nicht so aus für die erste Wochenhälfte. Immerhin vermeldete der Wetterfrosch gestern Abend: "der Süden wird etwas geschont". Gut so.

Zurück zum Titel. Der 5. Juni ist heuer ja der Sonntag, welcher zu Pfingsten gehört. Gleichzeitig habe ich heute auf dem PC aber gelesen, dass dieses Datum auch noch der Weltumwelttag ist. Und Google hat ein Banner aufgeschaltet, welches auf den Vatertag hinweist (der in einigen Regionen am 1. Sonntag im Juni gefeiert wird, in anderen an Auffahrt und in der Schweiz mehrheitlich gar nicht). Da stellt sich natürlich die Frage, ob nicht der eine oder andere "Tag" auf diese Weise schlicht und ergreifend untergeht? Die Bündelung ist zumindest beim Umwelttag zufällig, da dieses Datum fix und nicht an einen Wochentag gebunden ist. Beim Vatertag ist es umgekehrt, Sonntag aber kein fixes Datum. Und wie das mit Pfingsten ist, wissen wir ja fast alle: da spielt auch noch der Mond mit (was wiederum erklärt, wieso es immer zu diesen Staus am Gotthard kommt).

Eben diesen Gotthard werde ich Morgen auch durchfahren (überqueren trifft es ja nicht mehr wirklich). Ich gehe davon aus - und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt - dass sich die Fahrzeuge an diesem Tag in umgekehrter Richtung stauen werden. Eine halbe Stunde muss man ja immer rechnen, aber zumindest sollte es etwas weniger Lastwagen haben als sonst - immerhin ist der Pfingstmontag in vielen Teilen des Landes ein Feiertag. Im Tessin nicht, weshalb ich in der Magdino-Ebene die üblich verstopfte Verkehrslage erwarte. Aber dann bin ich ja schon fast am Ziel.

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