Ein Kommen und gehen
Es ist fast wie im richtigen Leben: auch auf dem Campingplatz wird man mit der Zeit immer älter - in Bezug auf die Zeit, die man schon da ist. Das Paar gegenüber kam mit mir am Montag an, und ist gestern wieder abgereist. Nun steht dort eine Familie mit Zeltklappanhänger. Rechts von mir sind gerade die Eltern von zwei erwachsenen K7ndern abgereist. Diese sind ebenfalls mit Familie auf den angrenzenden Parzellen und bleiben bis Morgen. Die eine Tochter hatte anfangs Woche ein neues Vorzelt bestellt; das war nicht zu überhören, vor allem nicht der Stolz über die clevere Idee, das Teil direkt nach Tenero kommen zu lassen. Ich glaube, die gehen noch weiter nach Italien und das aktuelle Vorzelt hat beim Starkwind über Pfingsten wohl Schaden genommen. Nun, wer bei Gonser bestellt, sollte wissen: diese Ware kommt aus einem Lager in Deutschland. Und darum kommt sie auch nicht am nächsten Tag an. Dass auf der Bestellbestätigung als Liefertermin 06/22 steht, hat man erst nach einem Anruf bei Planzer bemerkt. Entsprechend zieht die Tochter eine Schnute und motzt nur noch rum - nicht meine Aussage, ich zitiere nur ihre bessere Hälfte.
Das Wetter verspricht heute viel Sonne und viel Wärme. Die Nacht war aber noch recht kühl, ich habe mich jedenfalls ausnahmsweise für die wärmere Bettdecke entschieden. War ja auch kein Wunder nach dem wenig erwärmenden Fussballspiel, zugegeben aber das beste der drei bisherigen in der Nations League. Verloren haben wir trotzdem, das Torverhältnis von 1:7 spricht Bände. Nun kann es a eigentlich nicht mehr schlechter werden, oder?
Kommentare
Kommentar veröffentlichen