Anruf aus Los Angeles - fast

Ich sitze am Abend auf dem Sofa, draussen ist es noch rund 30° warm und darum ist die Terrassentüre noch geschlossen. Im Fernseher läuft Volleyball, Europameisterschaft der Frauen - und wir verlieren gerade gegen Bosnien-Herzegowina. Da fängt das Handy an, so komische, unbekannte Geräusche zu machen: Whatsapp-Call von Isabel. Aha. Das klingt dann technisch gesehen nicht anders als beim Telefonieren hier in der Schweiz - also, beide hier in der Schweiz, weil ich bin es ja noch. Schon interessant wie klein die Welt geworden ist, kein Wunder wird es immer enger auf dem Planeten.

Sonst war dies ein eher durchschnittlicher Mittwoch. Im Büro war es etwas warm, aber eigentlich sind wir uns das ja schon langsam gewohnt. Am Mittag war das Menü nicht wirklich der Brüller - wer will bei 30° schon Züri Gschnätzlets. Und da hatte dann eine Mitarbeiterin die Idee, wir könnten doch etwas bestellen. Darum gab es für mich am Mittag Sushi, auch nicht unbedingt etwas so Spezielles in meinem Fall. Gegen 18 Uhr bin ich dann in den Breitsch gefahren - ja, heute war ich mit dem Auto unterwegs - um meine bestelle Glacé abzuholen. Eingekauft habe ich auch noch gleich, weil Morgen wird das etwas knapp mit einem Meeting bis 17 Uhr und dann Carmen als Gast zu Hause. Da muss ich darauf achten, dass sie nicht früher als ich in Zollikofen ist. 

Den Rasenmäher schicke ich die nächsten Tage in Kurzarbeit. Das heisst nicht, dass er das Gras kürzer mähen soll, sondern dass er nicht jeden Tag arbeiten muss. Bei 30° und mehr braucht es das schlicht und einfach nicht. Sollte man auf die Menschen eigentlich auch anwenden...

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