Winterzeit

Wie exakt definiert sich eigentlich der Winter? Meteorologisch gesehen beginnt er ja erst am 1. Dezember, astronomisch betrachtet sogar noch später, am 21. Dezember. Gefühlt sind wir schon nahe dran heute, wenn wir nicht tatsächlich bereits von Winter sprechen können. Draussen ist es nass, bald schon windig, und das Ganze fühlt sich richtig kühl an. Minusgrade sind es gerade noch nicht, viel fehlt aber auch nicht. Und die Dunkelheit wird immer grösser, am Morgen und am Abend. Es ist wieder Kerzenzeit, und damit für mich eben auch Winterzeit.

Dem Herbst den letzten Rest geben wird in meinem Fall ein Stück Sommer: die 11 Tage auf den Kanarischen Inseln werden mir den Sommer ohne Hitze zurückbringen, 30° wird es kaum geben in Las Palmas. Dafür milde Nächte und das ist gut so, denn ich will ja bekanntlich mit kleinem Gepäck reisen. Und da gehen dann nicht wirklich viele Kleider und Schuhe rein, und je kleiner und dünner diese ausfallen, umso einfacher wird das Packen sein. Heute in einer Woche werde ich wohl die letzten Wäschestücke am Stewi trocknen und langsam alles bereitlegen. 

Gestern war ich zuerst im Fitness, auch diesmal wieder mit einer guten Leistung. Die Regelmässigkeit zahlt sich aus, die Ferien werden mir da etwas in die Quere kommen, aber was soll's. Um Eins war ich wieder zu Hause und habe dann noch ein paar Kleinigkeiten erledigt. Viel Zeit hatte ich nicht, gegen Viertel vor Drei bin ich losgefahren in Richtung AMAG zum Räderwechseln. Die Zeit bis alles fertig war, habe ich mir in der Altstadt von Bern vertrieben. Diesmal eher unter den Lauben, weil es gerade etwas tröpfelte, dann ein kleines Bierchen beim Casino - draussen, wobei es hier für mich zum ersten Mal gefühlt richtig kalt war. Um halb Fünf war ich bei der AMAG weg und nahm Kurs Richtung Westside für einen gemütlichen Wochenend-Einkauf. Gemütlich zum einen, weil ich genug Zeit hatte, zum anderen weil ich gar nicht viel benötigt habe. Nachdem alles verstaut war, gab es einen Dürum in Little Istanbul, und um Sechs sass ich im Kino (wie so oft am Freitag). Praktisch: gegen halb Neun war ich mit allem zu Hause und konnte in Ruhe alles auspacken und verstauen. Tagesschau und Meteo warteten ja geduldig, bis ich endlich Zeit dafür hatte. Und mit Bettys Diagnose war dann schon bald Zeit für 10vor10 - so schnell geht ein freier Freitag um die Ecke....

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