Es geht aufwärts

Zugegeben - es war nicht nur diese Grippe. Ich war auch sonst etwas schreibfaul in letzter Zeit. Dabei war es ja nicht unbedingt langweilig in den letzten Tagen. Aber Vieles gehört - wie man so (un)schön sagt - zum ganz normalen Wahnsinn des heutigen Alltags. Die Kriege finden näher statt, als auch schon. Das Wetter spielt immer mal wieder irgendwo etwas verrückt. Und die Menschen schliessen sich regelmässig dem Wetter an und tun das Gleiche. 

Aber es gibt natürlich auch viel Positives zu sehen, wenn man sich die Mühe macht und genauer hinsieht. Es sind oft die kleinen Dinge im Leben, über die man sich am einfachsten und besten freuen kann. Wie beispielsweise darüber, dass die eigene Wohnung beim Heimkommen wieder einen Geruch hat. Genauso wie der Kaffee bereits schmeckt, wenn man erst die Nase über der Tasse hat - und im Mund dann noch viel besser. Es ist schon mühsam, wenn die Nase streikt. Für die angeschwollenen Schleimhäute gibt es Nasenspray, für den Geruchssinn nur die Geduld. Ich bin froh, habe ich diesen ekligen Käfer endlich besiegt. Er hat zwar den Rest mehrheitlich verschont, aber die Nase war diesmal wirklich einige Tage nur unter Drogen einigermassen einsatzfähig. Nun fühle ich mich nach dem ersten ganzen Arbeitstag seit Donnerstag einfach gerade etwas müde - aber eine Portion guten Schlafs wird es bis Morgen richten.

Am Horizont winkt dann schon langsam wieder das Wochenende. Da werde ich das eine oder andere nachzuholen haben: Waschen und Putzen beispielsweise. Und da das Wetter am Wochenende sonnig und verhältnismässig warm sein soll, wird es wohl auch mal wieder für einen Spaziergang durch die schöne Berner Altstadt reichen. Dann sollten meine Batterien für die kommende Woche dann wieder komplett aufgeladen sein.

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