Nach dem Regen, scheint die Sonne

Die Wetterprognosen waren eindeutig: zuerst dichte Wolken, am Nachmittag Sonnenstrahlen welche sich den Weg durch die Wolken bahnen würden. In der Nacht allerdings fiel noch etwas Regen, und es brauchte viel guten Willen, um morgens um Acht an die Sonne zu glauben. Ich tat es, mein Plan war klar: rauf auf den Gurten, mal den neuen Seilbahn-Ersatz mit Bussen ausprobieren. Der Morgen war wie gestern ohnehin dem Bereitschaftsdienst für PostAuto reserviert, also störte das (noch) schlechte Wetter nicht. Als ich um 13 Uhr die Wohnung verliess, war die Sonne denn auch da, gut sichtbar zwischen den immer noch zahlreichen Wolken.

Die Busse fahren im Halbstundentakt, die Seilbahn hat den doppelten Takt und vermutlich eine höhere Kapazität als ein einzelner Bus. Ich bin mal gespannt, ob es bei einem tollen Frühlingswochenende dann immer noch ein Halbstundentakt sein wird (vermutlich ja), und ob es dann auch "nur" ein Bus pro Richtung sein wird. Allerdings wird es schwierig sein, mit je zwei Bussen im Gurtendörfli noch zu kreuzen. Besser ist es wohl, den Gurten bis Ende April an schönen Wochenenden zu meiden. Denn auch der Weg zu Fuss ist nicht wirklich toll, da wird man sicher vier Bussen ausweichen müssen, und die Strasse ist an einigen Stellen wirklich eng. Was übrigens gar nicht geht, ist der Transport von Fahrrädern. Das stört mich aber gar nicht, im Gegenteil.



Alles in allem bin ich froh, diesen schönen Tag - besser Nachmittag - an der Sonne genossen zu haben. Denn es folgt nicht nur Sonne auf Regen, sondern jetzt auch Regen auf Sonne. Und danach wird es eben nicht wieder die Sonne sein, welche folgt, sondern Schnee und Eiseskälte. Der Winter kommt mit Wucht zurück, hoffentlich hilft das wenigstens den Skirennen im Berner Oberland. Denn eine Lauberhorn-Abfahrt bei schönstem Wetter in einer verschneiten Winterlandschaft ist halt schon etwas Tolles...

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