November-Blues
Nun ist er da, der November. Und er zeigt eigentlich das klassische Herbstwetter, oben hui, unten pfui (wobei die Höhe nicht der einzige Faktor ist für die Grenze zwischen strahlendem Blau und Nebelsuppe. Aktuelles Wetter in Zollikofen, 554 Meter über Meer: hat mal gut ausgesehen, der Nebel lichtete sich ein wenig, nun geht er aber nach oben - Hochnebel. Wetter in Thun, 561 Meter über Meer: blauer Himmel und Sonnenschein, Hochnebel ist aber auch hier angekündigt. Und jetzt kommt's: Wetter auf dem Gurten, 853 Meter über Meer: der Nebel ist schon da (am Morgen war es noch schön). Kein Wunder kommt das Thema November-Blues auf, nicht weil es Nebel hat, sondern weil man weiss, wie das Wetter darüber ist.
So schlimm ist es für mich aber nicht, denn ich habe eine Perspektive, welche mich dies alles gut aushalten lässt. Die kommende Woche wird kurz, gespickt mit einigen Terminen und am Freitag gibt's garantiert Sonne: auf 10'000 Meter über Meer scheint diese immer (ausser, sie versteckt sich gerade hinter der Erde, aber dann ist ja Schlafenszeit....). Davor gehe ich Morgen Sonntag in ein Benefizkonzert (ein Cellist, den ich nicht kenne - aber man muss auch mal was Neues ausprobieren), am Montag gibt's nach dem Kadertag ein Apero, und am Abend eine Massage. Am Mittwoch steht das Wildbüffet im Bären Schüpfen auf dem Programm, am Donnerstag folgt die Kaderkonferenz von PostAuto und am Freitag geht's ab in die Ferien. Ich sag's ja, Perspektiven.
Gestern habe ich einiges erledigen können. Das Auto war im Service, die Winterräder sind montiert, ich war beim Coiffeur, im Kino und habe eingekauft. Etwas viel um ehrlich zu sein, wenn man bedenkt, dass ich noch bis Donnerstag da bin. Aber das muss jetzt halt beim Menüplan berücksichtigt werden. Vor allem die 10 Eier müssen noch irgendwie weg.... Und heute Samstag war ich auch schon fleissig, die Küche ist geputzt, die Wohnung gesaugt, nur mein Plan "ich gehe noch etwas an die Sonne" ist bereits im Nebel verpufft - der Gurten ist schon ungemütlich geworden. Vielleicht schlendere ich später noch etwas durch die Stadt, ein paar Schritte würden mir schon gut tun - mal sehen, ob ich noch Lust dazu bekomme.
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