der letzte
Silvester - schon wieder. Heute hat uns Petrus bereits früh mit Sonne verwöhnt, dem Schnee geht es nun zusehends an den Kragen. Ich hatte nicht so früh mit so viel Sonne gerechnet, darum musste ich nach dem Training schauen, dass ich nach Hause kam. Denn meine Mousse au chocolat standen draussen an der Kälte, und irgendwann dann halt auch an der Sonne. Es hat gereicht, die Mousse steht im Kühlschrank und ich warte auf das nächste kleine Hüngerlein. Nach einem ausgiebigen Abendessen mit Kalbsfilet an Morchelsauce, frischen Tagliatelle und feinem italienischen Spinat, könnte das Warten noch etwas andauern. Ich habe es halt immer noch nicht ganz im Griff, die Portionen für eine Person. Vielleicht sollte ich noch für meinen unsichtbaren Mitbewohner kochen.....?
Das Training heute Morgen war mal wieder so richtig gut. Es ist lange her, dass ich so gut trainiert hatte, seit der Erkältung Ende September bin ich eigentlich nie so richtig auf das normale Level gekommen. Nun war der Sonntag im Normalbereich, heute ebenso - ich hoffe, das ist jetzt endlich Geschichte diese nervige Erkältung. Es fühlt sich auch wieder so richtig gut an, das Energieniveau ist wieder hoch und ich habe wieder richtig Lust auf alles mögliche. In den letzten Tagen war es oft die Suche nach der Sonne, raus auf der Stadt, rauf auf den Gurten. Heute war es zum Glück nicht mehr notwendig, Morgen soll es nochmals ähnlich sein, danach wird die Suche erfolglos bleiben - am Donnerstag ist Regen angesagt.
Was machen Herr und Frau Schweizer an Silvester? So wie es aussieht, geht es bei vielen nach wie vor darum, möglichst feucht und möglichst fröhlich den Alltag - oder vielleicht das Negative des letzten Jahres - zu vergessen. Ich habe mir tatsächlich schon überlegt, über Silvester wegzufahren. Das Problem ist: überall auf der Welt wird sich das gleiche Bild zeigen, es ist ja überall Jahreswechsel. Und dementsprechend wird auch überall ähnlich gefeiert. Spanndend: auf dem Gelände eines Flughafens in Deutschland - Köln? - gibt es ein absolutes Verbot für Feuerwerk. Die ganze Anlage ist aber offen für Menschen mit ihren Hunden, die das Geknalle nicht so gut ertragen. Oder besser gesagt, die sich selbst weniger gut beruhigen können, als wir Menschen. Die lauten Böller nerven mich nämlich auch...
A propos nerven: die Kirchgemeinde hat sich gestern mal wieder einen Spass erlaubt (war nicht das erste Mal). Die Glocken schlugen die ganze Nacht hindurch jede Viertelstunde - allerdings nur eine der beiden Glocken, welche die Viertelstunden jeweils verkünden. Das heisst, es gab alle 15 Minuten 1-4 Schläge, die Stunden selber wurden nicht geschlagen. Das ist offenbar eine Fehlfunktion, die wie gesagt nicht das erste Mal aufgetreten ist. Mein Schlaf war dementsprechend unruhig, wobei mich vermutlich das katholische Geläut mehr gestört hat, als das Läuten an sich - was ich gewohnt bin, stört mich in der Regel nicht mehr. An Böller hingegen werde ich mich nie gewöhnen...
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