der Sommer ist im Anmarsch

20:08, 19°, und das ist erst der Anfang. Vorderhand noch mit kühlen Nächten zur Abkühlung, steigen die Temperaturen in den nächsten Tagen stetig an. Freitag und Samstag sind gute 30° möglich, der Sommer hält definitiv Einzug. Ich mag mich schwach erinnern, dass vor ein paar Wochen online ein Artikel zu lesen war, welcher aufgrund diverser Wettermodelle einen Hitzesommer voraussagen sollen. Ob dies nun der Anfang dazu ist, oder bloss ein erstes Intermezzo? Wir werden es sehen - und sicher noch einige Male Gelegenheit bekommen, uns über das Wetter zu enervieren, oder zumindest in einer heiteren Runde darüber zu sprechen. Es ist eben ein verbindendes Thema....

Wenn wir über's Wetter sprechen und manchmal auch klagen, ist das meist ein gutes Zeichen. Dann haben wir in der Regel nichts Schlimmeres, worüber wir uns auslassen können. Oder wollen, denn es gibt natürlich wesentlich grössere Herausforderungen auf diesem Planeten, als die prognostizierten 31° vom kommenden Wochenende. Nur sind diese Themen wesentlich komplexer und wir fühlen uns oft machtlos - was wiederum in Bezug auf das Wetter wie ein Witz daher kommt, denn diesbezüglich sind wir es komplett: machtlos. Da helfen keine Diskussionen und kein Gejammer. Was hilft, sind Massnahmen gegen die Folgen des Wetters und vor allem der Klimaerwärmung. Das Lötschental ist wieder für alle offen, man hofft auf den Tourismus. Blöd nur, dass - Irrtum vorbehalten - 80% der Hotelbetten unter dem Geröll in Blatten regelrecht begraben sind. Zum Glück gibt es viele Ferienwohnungen, von denen der grösste Teil unbeschädigt sein soll. Was allerdings mit dem Hotel auf der Fafleralp passieren wird, das ist noch unklar. Keine Strasse, keine Zufahrt - keine Zufahrt, kein Hotelbetrieb. Und kein Hotelbetrieb, keine Gäste.

Dann habe ich auch noch einen Artikel gelesen, welcher über sogenannte Supervulkane geschrieben war. Angeblich ist ein solcher Ausbruch überfällig. Beim letzten Ausbruch gab es ein sogenanntes "Jahr ohne Sommer" und man geht davon aus, dass ein solcher Ausbruch dass Klima in einem ähnlichen Ausmass beeinflussen würde. Als Konsequenz gäbe es grosse Ernteausfälle, vermutlich auch Probleme bei der Stromproduktion (Stichwort: Solarenergie) und inwiefern der Handel und Tourismus davon betroffen wären, steht in den Sternen. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies in den nächsten 20 bis 30 Jahren eintritt, liegt bei 16%. Das wäre dann wohl ein typisches Thema für die Verdrängungsschublade: tiefes Eintrittsrisiko, und irgendwann werde ich es nicht mehr erleben - todsicher.

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