Sonntag

Es ist gerade etwas verwirrend, ich habe immer wieder das Gefühl, dass heute gar nicht Sonntag ist. Die letzten Tage waren aber auch etwas komisch zusammengebastelt. Der 31. Juli war für mich eigentlich ein freier Tag, obwohl es doch eigentlich ein Donnerstag war. Das Konzert am Abend war toll, vermutlich für mich das letzte Mal Pegasus in dieser Zusammensetzung, und obendrein noch ein Heimspiel. Das hat man gemerkt, die Interaktionen mit dem Publikum waren sehr lokal. Nun weiss ich sogar, an welchen Adressen die drei Frontleute von Pegasus in Biel aufgewachsen sind: rue du stand 114, 75 und 71.

Wir waren nicht  allzu spät zu Hause, wobei allzu spät dann doch wieder "früh" bedeutete, bis wir alle im Bett waren. Micha, der Sohn von Judith, hatte uns nach Hause begleitet und so waren wir am 1. August früh am Morgen noch zu dritt. Micha ging dann nach Hause, er war zu einem Mittagessen eingeladen, ich setzte mich kurz an das Notebook und stellte erleichtert fest: alles lief ungestört, die Reorganisation hatte keine sichtbaren Auswirkungen auf den Fahrbetrieb. Am Montag kommen dann die Schreibtischtäter zurück ins Büro, dann wird es wohl richtig losgehen mit den Fragen und Beschwerden.... egal. Jedenfalls konnte ich dann den Rest des Nationalfeiertags in vollen Zügen geniessen: Brunch am Morgen mit der Tochter aus Faulensee (mit Begleitung), und am Abend eine Riesencervelat vom Feuer. Auf das Feuerwerk in Murten haben wir verzichtet, das Wetter war uns zu unsicher. Aus der Ferne haben wir dafür jenes in Biel (?) gesehen, als wir in Lüscherz am See vorne sassen. Natürlich wurde auch dort einiges an Geld in die Luft verpulvert, aber es hielt sich noch in Grenzen. Im Hintergrund hörte man immer mal wieder ein paar Alphornklänge, und ein paar Kinder mit ihren Eltern hatten es sich nicht nehmen lassen, mit ihren Lampions durch das Dorf zum See zu Laufen. Der Umzug war natürlich nur ein kurzer, ist ja nicht so gross dieses Lüscherz.... und darum waren es auch nicht so viele Kinder, aber irgendwie passte das Ganze.

Am Samstag bin ich tatsächlich sehr spät aufgewacht - für meine Verhältnisse. Kurz vor Acht, das hatte Seltenheitswert. Und so hat sich der Morgen dann auch weiter entwickelt, Morgenessen gab es gegen Elf und wir trödelten dann so weiter.... Kurz nach Eins bin ich dann nach Hause gefahren, war so abgemacht, dass wir uns den Sonntag alleine organisierten. Und vielleicht gerade deswegen war ich heute Morgen um halb Sechs zum ersten Mal wach, mein Körper hatte wohl den Eindruck, es wäre Montagmorgen. Zum Glück war das nur eine Täuschung...

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